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Weibliche C-Jugend der SG Heuchelberg ist Bezirksligameister

Mit einer überragenden Tor- und Punktebilanz von 333:231 Toren und 19:3 Punkten konnte sich die weibliche C-Jugend der SG Heuchelberg nach 11 Spielen den Bezirksligameistertitel sichern.

Nach einer für die Zuschauer und die Spielerinnen begeisternde Saison 23 / 24, nahmen die Mädels der SG Heuchelberg am Sonntag in Flein dann den Wimpel der Bezirksligameisterschaft entgegennehmen.Die Freude über die Meisterschaft war überschwänglich und auch am Ende der Saison verdient. Ein kleiner Wehrmutstropfen war leider die Absage unseres letzten Spieles gegen den Tabellenzweiten aus Kocherthürn (16:6 Punkte), das sicher für alle Beteiligten der Höhepunkt der Saison dargestellt hätte. Denn auch die Kocherthürnerinnen dominierten die Gegner genauso wie die Mädels der SGH.Der Spielort unseres ersten Spieles war gleichzeitig auch der Abschlussspielort und Höhepunkt der Saison – die Halle in Flein. Hatten die Mädels mit einem mulmigen Gefühl das erste Spiel sehr unglücklich am 24.9.22 noch in allerletzten Sekunde durch einen direkt verwandelten Freiwurf 23:23 unentschieden „gestaltet“, so wurden sie im Laufe der Saison immer selbstsicherer und konnten alle unsere Zuschauer mit ihrem schnellen Angriffsspiel immer wieder begeistern. Vor allem mit der sehr offensiv ausgerichteten 3:3-Abwehr gelangen immer wieder Balleroberungen und leichte Tore. Am dritten Spieltag kam es dann zum ersten direkten Vergleich mit Kocherthürn auswärts in deren Halle. Zur Halbzeit konnten sich die Mädels locker mit 5:11 absetzen, doch es gelang nicht diese Sicherheit im Spiel bis zum Ende durchzuhalten. So war es ein Herzschlagfinale, denn es musste bis zur letzten Sekunde gezittert werden, ehe der 21:22 Auswärtssieg unter Dach und Fach war. Damit war man erstmals Tabellenführer.

Nach Siegen über Schwäbisch Hall 30:27 wurde dann mit dem 60:18 gegen Weinsberg der höchste Sieg in der Runde eingefahren. Jetzt rollte der SG-Toreexpress erst so richtig los / 35:24 gegen Flein und 34:25 gegen Schwäbisch Hall waren dann vor allem auch die konsequenten Ergebnisse unserer Schnellen Mitte, der offensiv ausgerichteten Abwehr und der sehr guten Torwartleistung aller unserer drei Torhüter.Anfang Dezember dann der spielerische und emotionale Einbruch im Auswärtsspiel gegen Kocherthürn – nach einer 16:15 Führung erfolgte der Brake und man verlor verdientermaßen mit 22:28 dieses Spiel. Doch das war eher ein Wachrüttelmoment als ein Genickbruch und damit auch ein wesentliches Merkmal dieser Mannschaft. Die Trainingsbereitschaft und der Teamwille entwickelte sich über die Weihnachtspause hervorragend und sollte sich dann auch in den ersten Spielen im neuen Jahr positiv auswirken. Schwäbisch Hall wurde nacheinander mit 34:25 und 36:23 geschlagen und wie in den folgenden Spielen auch, konnten sich meist alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Ein super tolles Skifahrwochenende in Schlienz2000 vor unserem FleinerSpiel am 3.3. zusammen mit den Eltern und den Mädels, dass als sehr sehr gelungen bezeichnet werden muss, war dann auch die beste Vorbereitung für unser Fleiner Auswärtsspiel. Auch in diesem Spiel konnten sich alle Spielerinnen als Torschütze auszeichnen. Bis zum 8:9 in der 18.Minute konnten die Gastgeberinnen aus Flein das Spiel offen halten, mussten dann aber bis zur Halbzeit das 10:15 hinnehmen. Nach dem 23:26 in der 40.-igsten Minute erinnerten sich die SG Mädels dann aber ihrer handballerischen Tugenden und schraubten das Ergebnis im Minutentakt auf 27:37.

Was bleibt nach diesem tollen Ergebnis, der Meisterschaft und dem Verlauf der Runde über die Mannschaft zu sagen, was bleibt außer dem Wimpel? Eine tolle Mannschaft mit überragendem Teamgeist, der sich auf jede einzelne Spielerin und ihren persönlichen Einsatz positiv auswirkte. Eine Harmonie die eine ansteckende Wirkung auf jede Spielerin für deren jeweiligen Entwicklung hatte – so hat sich jede Spielerin sehr gut weiterentwickelt und es muss keinem Bang über die weitere Entwicklung, egal in welcher Mannschaft auch sein. Handballerisch und menschlich einfach ein Topteam. Und zuletzt gelang dies nur, weil uns auch die Eltern in allen Belangen optimal unterstützen. Hierfür ganz herzlichen Dank und bitte weiter so mit euren Mädels.

Es spielten im Verlauf der Saison für die Mannschaft:

Vanessa Bleibdrey, Anna Betzner, Charlotte Münch, Alisa Delibajric, Smilla Spohr, Enie Scheuerer, Merle Bönning, Laura Hees, Enya Perger, Melek Susan, Minu Memic, Aylin Yilmaz, Nina Mühleck.