Spielberichte

HVW-Quali wB1 / trotz deutlicher spielerischer Steigerung hat`s leider nicht gereicht

Unsere wB1-Jugend hatte in dieser Qualirunde mit Spaichingen (letztjährige württ.Liga) und Stuttgart/Metzingen2 (letztjährige württ.OL) zwei Hochkaräter als Gegner und nur die ersten beiden dieser Dreiergruppe qualifizierten sich für die nächste Runde.

Dass dabei am Ende zwei recht knappe Ergebnisse mit Spaichingen : SG Heuchelberg 22:18 und SG Heuchelberg : Stuttgart/Metzingen2 9:14 zu Buche schlugen, zeigt dann doch die eigentliche Stärke der Heuchelberg Mädels – toller Angriffshandball und eine gute 6:0-Abwehr über 2/3-tel der Spielzeit ………

…….. wenn da nicht die fehlende Stressresilienz oder auch anderst formuliert, das fehlende „sich selbst über die eigene Stärke bewusst sein“ wäre. Mit dieser Zutat an notwendiger Eigenschaft, über die eine erfolgreiche Mannschaft in diesen Ligen verfügen muss, kann in der kommenden Saison durchaus das Potenzial / die Qualität für diese Ligen erreicht werden.

Nun zu den einzelnen Spielen – wie das erstarrte Mäuschen vor der Schlange begannen die Mädels das Spiel gegen Spaichingen. Nach nur 9.14 Minuten stand es 8:0, ehe Nele Schuler das erste Tor erzielte. Danach kamen die SG-lerinnen besser ins Spiel und durch zwei Tore von Anja, Lucy und zweimal Alisa kamen wir bis zum 13:7 heran. Dieser Abstand hatte dann in 21. Minute mit 19:12 Bestand, ehe es uns mit absolutem Willen „nicht unterzugehen“ gelang Tor um Tor aufzuholen. Jasmin, Alessia und Alisa konnten dann am Ende bis zum 18:22 verkürzen. Sehr positiv muss der dann unbändige Wille über die letzten 20 Spielminuten hervorgehoben werden.

Zu diesem Spiel stellt sich die Frage, warum nicht von Anfang an ….. siehe eingangs das Stressresilienzthema. 

Mit dem Wissen, was uns als einzelne Spielerin und als Mannschaft das Genick beim ersten Spiel gebrochen hatte, begannen die jungen Damen dann das zweite Spiel vs. Stuttgart/Metzingen2 – und diesmal mit genau der Einstellung, die ein Team benötigt, um in HVW-Ligen bestehen zu können.

Lucy erzielte das 1:0, Jasmin und zweimal Alessia konnten bis zur 9.Minute zur 4:3 Führung einnetzen. Es wurde um jeden Zentimeter in einer sehr gut agierenden

6:0- Abwehr gekämpft (ohne diesen Einsatz ist in den HVW- Ligen kein Blumentopf zu gewinnen) und Neles Tor beim Spielstand von 5:7 zeigte dann allen mitgereisten Zuschauern, dass viel mehr in dieser Mannschaft steckt, als sie in dem ersten Spiel gezeigt hat. Selbst beim 6:9 in der 22. Minute bestand die Möglichkeit dem Spiel eine Wende zu geben – doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten, zu frühe Abschlüsse und unnötige Kreisanspiele, im Angriff ein, so dass sich der Gegner Tor um Tor von lösen konnte, sehr schade in dieser Spielphase. Charlotte und zweimal Alisa erzielten dann unsere letzten Tore zum 9:14 Endstand.

Vielen Dank allen Zuschauern für eure Unterstützung – wir arbeiten weiter an uns.

Es spielten: Im Tor Emma Korb, Minu Memic, Nina Mühleck – im Feld: Jasmin Schuler, Nele Schuler, Charlotte Münch, Melek Susan, Enie Scheuerer, Alisa Delibajric, Alessia Frank, Lucy Colditz, Anja Mühleck, Romy Hager