Allgemein

Freundschaftsduell zu freundlich

Am Sonntag trafen unsere Herren 1 auf die Freunde aus Hall. Nachdem man hochmotiviert in die Partie ging, war es vor allem Vasil Vitanov, der den Hausherren Bauchschmerzen bereitete und so war es sein erster 7m Treffer an diesem Nachmittag, welcher einen Zwischenstand von 4:9 besiegelte.
In der 12 Minute bewegte dies das deutschtürkische Trainer Duo zur Auszeit. Man versuchte die Verschnaufpause zu nutzen, um den Hallern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Daraus wurde leider nichts…
Und so ging es weiter wie vor der Auszeit – 7 Meter Vitanov.
Die Heuchelberger machten zwar Tore, aber der Abstand vergrößerte sich weiterhin und nach einem verworfenen Meter aus Heimsicht wollte Gäste Coach Zoran das Haller Spiel korrigieren. 6:12 stand es nach 18 Minuten.
Die Heimseite sprach im Prinzip das Gleiche wie in der vorherigen Auszeit an, Chancenverwertung und technische Fehler abstellen war die Devise.
Danach bekam man den Goalgetter der Haller Jungs halbwegs in Griff, aber zum Leidwesen der Heuchelberger sprangen andere in die Presche und es hagelte weiter Tore auf Gäste Seite.
Neuzugang Schirm kam nun durch seinen 7meter erstmals auf den Spielebogen und das nicht zum letzten Mal, 9 Tore waren es insgesamt für ihn. Trotzdem blieben es 7 Tore Abstand zur Halbzeit
Derner/Krenz, die unparteiischen der Partie, pfiffen beim Halbzeitstand von 11:18 die erste Hälfte ab. Die Themen unserer Seite blieben gleich, hinzu kam zudem, dass man am Blockverhalten arbeiten solle.
Nach der Pause wollte man mit Wille das Spiel noch drehen, wie die Herren 1 es schon einige Male in den letzten Jahren gegen unsere Haller Freunde geschafft hatten.


Nachdem man auch noch in Unterzahl, kurz nach Anpfiff der zweiten Hälften, agieren musste, wussten alle: jetzt muss jeder für jeden kämpfen. So ging man trotzdem 1:0 aus der Unterzahl, was wiederum den Coach aus Hall auf den Plan rief, um diesen Lauf zu unterbinden. Nach 36 Minuten stand es immer noch 12:19 für Hall.
Schirm war es wieder einmal, der erst aus dem Feld traf und dann, nachdem die Haller Bank eine gelbe Karte und 2x2min Strafen nacheinander hinnehmen mussten, vom Punkt, leider nur kurz, die Flamme am Lodern hielt. Trotz Überzahl kassierte man noch ein Tor von Shooter Vasilnov und danach traf dieser, aufgrund von Uncleverness, zweimal vom Punkt. So musste man sich erneut in Unterzahl bewähren.
Nach 47 Minuten wollte man auf Heimseite die Minute nutzen, um abermals den Heuchelberger Kampfgeist zu wecken, der in den letzten 45min schmerzlich vermisst wurde, denn man lag weiterhin mit 18:25 hinten.
Zum Schluss sah das Ganze nochmal sehr nach Standhandball aus, indem man insgesamt sechs 7-Meter auf beiden Seiten vor sich hatte. Erst durch Strafen gegen die Heimbank und dann abermals 2mal nacheinander gegen die Haller.
Zwei Minuten vor Ende wollte man mit offener Manndeckung nochmals alles versuchen, doch Hall spielte den ersten Angriff danach lange aus, um so vor Zeitspiel die letzte grüne Karte der Partie zu nehmen. So konnte auf die Manndeckung reagiert werden. Gebracht hat das leider aus Heimsicht nicht mehr so viel… zwar fielen noch 2 Tore, aber das Ergebnis blieb identisch, vier Tore Differenz.
Mehr war am Ende leider nicht drin. So muss man den Haller Freunden zu einem guten Spiel und 2 Punkten gratulieren.


Die Heuchelberger haben nun eine Woche spielfrei. Es heißt in den nächsten vier Trainingseinheiten, die Fehler zu korrigieren und sich bestmöglich auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Am 11.12 geht es in der höchsten Liga des Bezirkes gegen die Drittligareserve auf der anderen Seite des Neckars.
Anpfiff ist um 17 Uhr. Die Mannschaft würde sich über einen vollen Gästeblock freuen. Es wird alles versucht, um dieses Spiel besser zu gestalten als das Letzte.


SG Heuchelberg: Maximilian Schirm (9/7), Julian Eberhardt (5), Luis Endner (3), Nick Dzillack (3), Uli Sammet (2), Tim Voelkel (1), Joshua Schwellinger (1), Tim Jegglin (1), Maximilian Xander, Maximilian Löbich, Lucas Lauster, Tim Lauer, Lucas Grimm, Hannes Fränznick, Yigit Goermez, Benjamin Koch, Pauline Höger, David Gross