Lebenszeichen der Herren 1
Auch wenn das Spiel gegen den TSV Asperg 2 knapp verloren ging, zeigte sich die Stimmung im Team nach dem Abpfiff deutlich verbessert im Vergleich zu den letzten Partien. Kein Wunder – man konnte wohl die beste Halbzeit der bisherigen Saison sehen.
Doch der Reihe nach:Das dritte Auswärtsspiel in Folge stand schon am Samstagmorgen unter keinem guten Stern. Bereits zu Wochenbeginn häuften sich verletzungsbedingte Absagen, und am Spieltag selbst kam noch eine weitere hinzu – die dritte insgesamt. Zudem ging Max Xander angeschlagen in die Partie. Zum Glück konnte sich die Mannschaft erneut auf die Unterstützung von Leon Willy verlassen.
Der Start verlief jedoch, wie schon so oft, holprig. Nach einem 3:0-Lauf der Gastgeber war schnell klar, dass die defensive Ausrichtung zu offensiv gewählt war – Asperg nutzte die schnellen Anspiele konsequent aus. Eine taktische Umstellung brachte schließlich mehr Stabilität, und so gelang in der 8. Minute der Ausgleich. Doch ungenutzte Chancen ermöglichten es den Gastgebern, wieder auf vier Tore davonzuziehen. Eine anschließende Schwächephase im Angriff, in der rund zehn Minuten lang kaum etwas funktionierte, führte zu einem Halbzeitstand von 16:10.
In früheren Spielen hätte die SG Heuchelberg womöglich den Kopf hängen lassen. Doch diesmal zeigte das Team Charakter: Mit viel Einsatz und Kampfgeist arbeitete man sich in der zweiten Halbzeit Tor um Tor heran und konnte in der 48. Minute sogar auf zwei Treffer verkürzen. Am Ende war der Rückstand aus der ersten Hälfte aber wohl zu groß. Mit 28:25 ging das Spiel schließlich knapp verloren – dennoch ein Ergebnis, das Lust auf das Rückspiel macht.
Positiv hervorzuheben: Trotz der intensiven und spannenden Partie blieb das Spiel jederzeit fair – ein weiterer Grund, sich auf das Rückspiel zu freuen.
Ein Lichtblick, der vielleicht sogar die positive Wende einläutet. Immerhin ist nun die lange Serie an Auswärtsspielen beendet. Am kommenden Sonntag geht es gegen die Germanen aus Obrigheim – eine Partie, die erfahrungsgemäß alles andere als einfach wird. Doch die Mannschaft wird erneut alles geben, hoffentlich mit einigen Rückkehrern aus dem Verletzungsstand.
Aufgrund von Bauarbeiten in der Eichbotthalle muss das Spiel in eine andere Spielstätte verlegt werden. Der genaue Austragungsort steht derzeit noch nicht fest.


















